Frohe Ostern 2015

Der Bienenzüchterverein Mittleres Jagstgau Westernhausen, Bezirksimkerverein für Schöntal und Umgebung   wünscht allen Lesern und Besuchern unserer Seite und selbstverständlich allen Imkerinnen und Imkern

Frohe Ostern – Happy Easter – Joyeuses Pâques -Καλό Πάσχα – Wesołych Świąt -Buona Pasqua – feliz Pascua – Glad Påsk – Христос воскрес – สุขสันต์วันอีสเตอร์ – Felix Pascha

Am Karfreitag war es mit 10-11°C kühl aber doch recht sonnig und es zog nicht nur den ein oder anderen Imker raus, sondern auch schon unsere Bienen. Beflogen wurden die Weiden die in Blüte stehen, unter den Bäumen konnte man regen Flugverkehr hören, von Bienen, Wildbienen und Hummeln.  Mit gelben Pollenhöschen kehrten die Bienen zum Stock zurück.

Überall will es endlich Frühling werden und die Frösche im nahen Teich feiern schon Hochzeit.

Vortrag Blühpflanzen – Bienenzüchterverein lädt herzlich ein

Blühende Pflanzen und ihre Bedeutung als Nektarquelle für unsere Bienen

Vortrag am 8. März um 19:00 in der Winizio-Halle in Schöntal-Winzenhofen

durch Herrn Rieger vonIMG_2795 der Fa. Hofmann-Rieger, Blaufelden.

Dazu laden wir, der Bienenzüchterverein Mittleres Jagstgau Westernhausen, Bezirksimkerverein für Schöntal und Umgebung all unsere Imkerkollegen der umliegenden Vereine ganz herzlich ein.

Wir wollen an diesem Abend  möglichst viel erfahren über den Wert von intakten Ökosystemen und über die Wechselbeziehungen zwischen Blühpflanzen und Bestäubern.  Manches gilt ja für natürliche Pflanzengesellschaften genauso wie für Kulturpflanzen, manches ist auch ganz anders.

Zu einem richtigen Verständnis des Geschehens in der Natur ist es auch für uns Imker wichtig zu wissen, warum man Pflanzen und Samen aus verschiedenen Regionen nicht beliebig mischen darf bzw. welche Auswirkungen es hat, wenn man es trotzdem tut. Weitere Fragen von Interesse sind: Wann liefert eine Blüte Nektar, welche Bedingungen (Witterung) müssen erfüllt sein? Welches Interesse kann ein Gärtner daran haben, dass seine Zierpflanzen Nektar produzieren ? Oder gilt genau das Gegenteil, weil sich eine Blüte nach erfolgter Bestäubung schnell schließt und zur Fruchtbildung ansetzt? Warum liefert z.B. ein Sonnenblumenfeld manchmal keinen Nektar? Warum gibt es aus Feldern mit Blühmischungen  oft wenig bis gar keinen Honigertrag ?

Lt. Aussage des Bieneninstituts in Veitshöchheim verfügt die durchwachsene Sylphie über eine  gute  Nektarproduktion.

Im Jagsttal bzw. im Bauland konnte dies bisher nicht bestätigt werden. Gibt es dafür Erklärungen?

Im neuen EU-Förderprogramm für die Landwirtschaft wird Wert gelegt auf die Aussaat von Leguminosen. Liefern diese  Nektar für unsere Bienen?

Anfahrt: Winizio-Halle (Schule), Finkenstraße 2  in Schöntal-Winzenhofen

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Honigschulung der Region Hohenlohe – Schwäbischer Wald

Die 11 Bezirksimkervereine in der Region Hohenlohe – Schwäbischer Wald bieten wieder eine zweitägige qualifizierte Honigschulung an.

IMG_3869Kursinhalte sind z.B.: Erzeugung, Pflege und Vermarktung von Qualitätshonig. Kennenlernen der EU – Honigverordnung im Zusammenhang mit über 80% Importen und Vergleich zu den wesentlich höheren Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes und die Festlegungen des Deutschen Lebensmittelbuches zu Auslese- und Premiumhonig.

Imkerinnen und Imker die ihren Honig im Imkerhonigglas des Deutschen Imkerbundes anbieten, müssen vor dem Bezug von Gewährverschlüssen den Abschluss einer Honigschulung nachweisen.

Eingeladen sind besonders die Imkerfrauen und gerne auch Personen außerhalb der Imkerei, die sich qualifiziertes Wissen rund um das Thema Honig aneignen wollen.

Termine:

  • Samstag, 07.02. und
  • Samstag, 14.02. 2015,
  • jeweils von 9 bis 16 Uhr

(Zwei Samstage gelten also zusammen als ein Kurs!)

Im Saal des Gasthauses „Ochsen“, Kocherstraße 5
in 74542 Braunsbach – Geislingen / Kocher.

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Es besteht die Gelegenheit zum 2. Frühstück und zum Mittagessen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20,00 € pro Person und ist am ersten Kurstag zu bezahlen.

Anmeldung:
Bis zum 04. Februar 2015 beim Vorsitzenden des Bezirksimkerverein Crailsheim, Wolfgang Brosam Tel.: 07951-23617 Email: w.brosam@web.de
Kursleitung: Manfred Köger, Vorsitzender der Region Hohenlohe-Schwäbischer Wald

Bienenzüchterverein Mittleres Jagstgau Westernhausen wünscht Frohe Weihnachten

Frohe Fest-1Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2015 für alle Imkerkollegen und Freunde unseres Vereins.

Genießen wir die Tage und ziehen uns ein wenig ins Haus zurück wie unsere Bienen, die hoffentlich gerade schon warm in ihrer Wintertraube sitzen.

 

Imkerstammtisch Dezember 2014

IMG_3869Nächster Imkerstammtisch des Bienenzüchterverein Mittleres Jagstgau Westernhausen (Imkerverein Westernhausen) ist am Sonntag, den 14. Dezember 2014, um 19:00 Uhr, im Gasthaus Hirsch in Winzenhofen.

Bestimmt ergibt sich ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr aus imkerlicher Sicht.

Gerne erinnern wir uns noch an unsere erste Honigverkostung im Verein, die uns die Vielfalt der Honigsorten in unserem Vereinsgebiert aufgezeigt hat.

 

Imker müssen ein Bestandsbuch führen

BestandsbuchNach den ersten Nächten mit ein wenig Frost wird in absehbarer Zeit, sobald die Völker brutfrei sind, die Winterbehandlung mit Oxalsäure anstehen. Deshalb weisen wir noch einmal auf den Infobrief Juli 2014 des Landesverband Württembergischer Imker e.V. (LVWI) hin, der auf das Führen einen Bestandsbuch hinweist.

Wie alle Tierhalter müssen auch die Imker die Behandlung ihrer Tiere mit apothekenpflichtigen Behandlungsmitteln in ein Bestandsbuch eintragen.

Dazu zählen u. A.:

Zur Nach-Tracht-Sommerbehandlung:

  •  ApiLife VAR und alle anderen zugelassenen Thymolpräparate
  •  Ameisensäure 85%, soweit mit Rezept des Tierarztes über Apotheke bezogen (z.B. Restbestände aus dem Bezugsverfahren bis 2012)

Zur brutfreien Winterbehandlung:

  • Oxalsäuredihydrat 3,5% (m/V) ad us.vet. (Serumwerk Bernburg) und Oxuvar

Das Bestandsbuch-Formular kann man auf der Internetseite des LV Badischer Imker herunterladen, in elektronischer Form zum Ausfüllen am PC oder einfach zum Ausdrucken und handschriftlichen Ausfüllen.

http://www.badische-imker.de/service/formulare/bestandsbuch/index.html

 

betrifft: Warum sterben die Bienen? Imker schlagen Alarm

IMG_0260Bienen ernähren die Welt. Nicht durch ihre Honigproduktion. Sondern durch ihre Bestäubungsleistung. Kein Obst, kein Gemüse ohne die fleißigen Bestäuber. Doch der Bienentod geht voran…

Für alle Imker und Interessierte welche die Sendung betrifft im SWR Fernsehen am 24.09.2014 nicht gesehen haben, bietet der Imkerverein Westernhausen

hier einen Link zum Film auf die Mediathek des SWR.

Hoffentlich bleibt der Film dort noch recht lange abrufbar.

Imkerstammtisch September 2014

Biene mit Pollen im Oktober 2013 in Westernhausen

Nächster Imkerstammtisch des Imkervereins Westernhausen ist am Sonntag, den
07. September 2014, um 19:00 Uhr,
im Gasthaus Ochsen in Westernhausen
.

Mittlerweile ist die Lieferung Oxuvar für die für die Winterbehandlung eingetroffen und kann in der bestellten Menge je Imker abgegeben werden, bitte auch gleich bezahlen.  Die Ausgabe erfolgt nach den Richtlinien für das ganzjähriges Varroa-Bekämpfungskonzept Baden-Württemberg. 

Wie flüssiges Gold

Imker Eberhard Dietz

Revierförster und Hobby-Imker Eberhard Dietz aus Ingelfingen-Criesbach liebt die Arbeit mit Bienen.Foto: Daniel Hagmann

Der langjährige Vorsitzende des Bezirksbienen-züchterverein Künzelsau e. V. und Imkerkollege Eberhard Dietz aus Criesbach warb gestern für Bienen und Honig im Echo am Sonntag. (03.-08.2014)

Wie flüssiges Gold

Bernstein. Langsam und zäh fließt die bernsteinfarbene Masse aus dem kleinen Röhrchen der Honigschleuder in das vorgesehene Gefäß. Etwa zehn Kilogramm vom leckeren Waldhonig werden in wenigen Minuten gewonnen sein.

Zehn Waben. In der Honigschleuder von Eberhard Dietz aus Ingelfingen-Criesbach finden immer vier Bienenwaben gleichzeitig Platz. “Jedes meiner neun Bienenvölker liefert zehn Waben − und aus jeder Wabe lassen sich rund fünf Pfund Honig gewinnen”, erklärt der 64-Jährige.

Tannenharz. Vor wenigen Tagen hat der hauptberufliche Revierförster und Hobby-Imker die Waben aus Pfalzgrafenweiler im Schwarzwald abgeholt, wo seine Bienenvölker über den Sommer fleißig Tannenharz gesammelt und diesen − als eigene Nahrungsquelle − in ihren Waben eingelagert haben. Dietz berichtet: “Etwa 80 Prozent des Honigs brauchen die Bienen selbst zum Überleben. Das Übrige kann vom Menschen als Lebensmittel genutzt werden.” Für Imker gibt es dabei eine Faustformel: Wenn pro Biene knapp ein Gramm Honig gewonnen wird, war es ein sehr gutes Jahr. Bei rund 50.000 Bienen pro Volk schafft es Dietz meist auf ein Jahresergebnis von 300 Kilogramm.

Faszination. Seit 45 Jahren begeistert sich Dietz fürs Imkern: “Es ist beeindruckend, wie so ein Bienenvolk arbeitet. Sobald die Tiere ihre Ernte eingelagert haben, trocknen sie diese mit ihren Flügeln auf einen Flüssigkeitsanteil von etwa 18 Prozent herunter. Dies verhindert, dass der Honig gärt.” Das laute Summen, das man aus Bienenstöcken hört, ist die hörbare Folge dieses Trocknungsprozesses. Mit einem Refraktometer kann der Imker den genauen Wassergehalt des Honigs bestimmen.

Heilsam. In Zeiten, in denen ein Lebensmittelskandal den anderen jagt, sind die Vorzüge von Honig, dessen Namen aus dem Indogermanischen stammt und sich auf seine goldene Farbe bezieht, besonders offensichtlich. Dietz: “Honig enthält bis zu 16 Zuckerarten. Seine Enzyme fördern die Verdauung. Letztendlich ist Honig einfach ein ehrliches und sauberes Produkt direkt aus der Natur, das zudem die Flora der jeweiligen Landschaft widerspiegelt.” Und nicht nur als gesunder Brotaufstrich ist der Honig verwendbar: Die süße, klebrige Masse fördert auch die Wundheilung, wenn man sie auf Verletzungen aufträgt.

Kreislauf. Wenn Dietz bei seinen Bienen ist, kommt er zur Ruhe: “Das Imkern ist eine sehr entspannende Tätigkeit. Und man bekommt Einblicke in den wiederkehrenden Kreislauf der Natur.” Schließlich muss man sich nur vor Augen führen, wie abhängig die Lebensmittelproduktion und damit letztendlich mehrere Industriezweige von den Bestäubungsprozessen der Bienen sind.

Erkenntnis. Wenn der Mensch in die Umwelt eingreift, verändert das die natürlichen Prozesse. “In Asien ist die Umwelt in einigen Landstrichen derart verschmutzt, dass dort keine Bienen mehr leben können und die Menschen selbst die Pflanzen bestäuben müssen.” Der Umgang mit Bienen lehrt also auch die Achtung vor der Natur − und dass kein Eingriff auf Dauer folgenlos bleibt. Eberhard Dietz gibt zu bedenken: “Wer nicht über den Tellerrand blockt, wird letztendlich an seiner eigenen Suppe ertrinken.”

Erschienen im „echo)) am Sonntag“ (03. August 2014) im Delta Medien Service GmbH Heilbronn. Hier aufgeführt mit freundlicher und ausdrücklicher Genehmigung.

 

 

Imkerstammtisch August 2014

IMG_2795Nächster Imkerstammtisch des Imkervereins Westernhausen ist am Sonntag, den 03. August 2014, um 19:00 Uhr, im Gasthaus Hirsch in Winzenhofen.

Unsere Themen: Ganz sicher Varroa-Milbenbekämpfung und bestimmt kann der ein oder andere von uns was über die Wanderung mit den Bienen in den Schwarzwald berichten.