betrifft: Warum sterben die Bienen? Imker schlagen Alarm

IMG_0260Bienen ernähren die Welt. Nicht durch ihre Honigproduktion. Sondern durch ihre Bestäubungsleistung. Kein Obst, kein Gemüse ohne die fleißigen Bestäuber. Doch der Bienentod geht voran…

Für alle Imker und Interessierte welche die Sendung betrifft im SWR Fernsehen am 24.09.2014 nicht gesehen haben, bietet der Imkerverein Westernhausen

hier einen Link zum Film auf die Mediathek des SWR.

Hoffentlich bleibt der Film dort noch recht lange abrufbar.

Imkerstammtisch Oktober 2014 und Saisonabschluß

IMG_0283Im Mammutstüble in Bieringen am Sonntag, 05. Oktober um 18.00 Uhr

Eingeladen sind alle Imkerfrauen und Imker zum Saisonabschluss, mit Essen und gemütlichem Beisammensein, Gesprächen über das vergangene Bienenjahr und die Honigernte.
Der zu Ende gehende September war ein mehr oder weniger goldener September mit viel Regen. Trotzdem konnten die Bienen noch etwas fliegen.

Die Milbenbehandlung zeigte äußerst hohen Befall zumindest bei den starken Völkern, deshalb ist unbedingt der Milbenfall weiter zu beobachten um noch aktiv mit geeigneten Maßnahmen eingreifen zu können.

Außerdem  werden wir über das Auftreten des kleinen Beutenkäfers in Süditalien informieren und auch darüber diskutieren, welche Auswirkungen die zunehmende Verbreitung der Kirschessigfliege und deren Bekämpfung  auf unsre Bienen hat.

Imkerstammtisch September 2014

Biene mit Pollen im Oktober 2013 in Westernhausen

Nächster Imkerstammtisch des Imkervereins Westernhausen ist am Sonntag, den
07. September 2014, um 19:00 Uhr,
im Gasthaus Ochsen in Westernhausen
.

Mittlerweile ist die Lieferung Oxuvar für die für die Winterbehandlung eingetroffen und kann in der bestellten Menge je Imker abgegeben werden, bitte auch gleich bezahlen.  Die Ausgabe erfolgt nach den Richtlinien für das ganzjähriges Varroa-Bekämpfungskonzept Baden-Württemberg. 

Wie flüssiges Gold

Imker Eberhard Dietz

Revierförster und Hobby-Imker Eberhard Dietz aus Ingelfingen-Criesbach liebt die Arbeit mit Bienen.Foto: Daniel Hagmann

Der langjährige Vorsitzende des Bezirksbienen-züchterverein Künzelsau e. V. und Imkerkollege Eberhard Dietz aus Criesbach warb gestern für Bienen und Honig im Echo am Sonntag. (03.-08.2014)

Wie flüssiges Gold

Bernstein. Langsam und zäh fließt die bernsteinfarbene Masse aus dem kleinen Röhrchen der Honigschleuder in das vorgesehene Gefäß. Etwa zehn Kilogramm vom leckeren Waldhonig werden in wenigen Minuten gewonnen sein.

Zehn Waben. In der Honigschleuder von Eberhard Dietz aus Ingelfingen-Criesbach finden immer vier Bienenwaben gleichzeitig Platz. “Jedes meiner neun Bienenvölker liefert zehn Waben − und aus jeder Wabe lassen sich rund fünf Pfund Honig gewinnen”, erklärt der 64-Jährige.

Tannenharz. Vor wenigen Tagen hat der hauptberufliche Revierförster und Hobby-Imker die Waben aus Pfalzgrafenweiler im Schwarzwald abgeholt, wo seine Bienenvölker über den Sommer fleißig Tannenharz gesammelt und diesen − als eigene Nahrungsquelle − in ihren Waben eingelagert haben. Dietz berichtet: “Etwa 80 Prozent des Honigs brauchen die Bienen selbst zum Überleben. Das Übrige kann vom Menschen als Lebensmittel genutzt werden.” Für Imker gibt es dabei eine Faustformel: Wenn pro Biene knapp ein Gramm Honig gewonnen wird, war es ein sehr gutes Jahr. Bei rund 50.000 Bienen pro Volk schafft es Dietz meist auf ein Jahresergebnis von 300 Kilogramm.

Faszination. Seit 45 Jahren begeistert sich Dietz fürs Imkern: “Es ist beeindruckend, wie so ein Bienenvolk arbeitet. Sobald die Tiere ihre Ernte eingelagert haben, trocknen sie diese mit ihren Flügeln auf einen Flüssigkeitsanteil von etwa 18 Prozent herunter. Dies verhindert, dass der Honig gärt.” Das laute Summen, das man aus Bienenstöcken hört, ist die hörbare Folge dieses Trocknungsprozesses. Mit einem Refraktometer kann der Imker den genauen Wassergehalt des Honigs bestimmen.

Heilsam. In Zeiten, in denen ein Lebensmittelskandal den anderen jagt, sind die Vorzüge von Honig, dessen Namen aus dem Indogermanischen stammt und sich auf seine goldene Farbe bezieht, besonders offensichtlich. Dietz: “Honig enthält bis zu 16 Zuckerarten. Seine Enzyme fördern die Verdauung. Letztendlich ist Honig einfach ein ehrliches und sauberes Produkt direkt aus der Natur, das zudem die Flora der jeweiligen Landschaft widerspiegelt.” Und nicht nur als gesunder Brotaufstrich ist der Honig verwendbar: Die süße, klebrige Masse fördert auch die Wundheilung, wenn man sie auf Verletzungen aufträgt.

Kreislauf. Wenn Dietz bei seinen Bienen ist, kommt er zur Ruhe: “Das Imkern ist eine sehr entspannende Tätigkeit. Und man bekommt Einblicke in den wiederkehrenden Kreislauf der Natur.” Schließlich muss man sich nur vor Augen führen, wie abhängig die Lebensmittelproduktion und damit letztendlich mehrere Industriezweige von den Bestäubungsprozessen der Bienen sind.

Erkenntnis. Wenn der Mensch in die Umwelt eingreift, verändert das die natürlichen Prozesse. “In Asien ist die Umwelt in einigen Landstrichen derart verschmutzt, dass dort keine Bienen mehr leben können und die Menschen selbst die Pflanzen bestäuben müssen.” Der Umgang mit Bienen lehrt also auch die Achtung vor der Natur − und dass kein Eingriff auf Dauer folgenlos bleibt. Eberhard Dietz gibt zu bedenken: “Wer nicht über den Tellerrand blockt, wird letztendlich an seiner eigenen Suppe ertrinken.”

Erschienen im „echo)) am Sonntag“ (03. August 2014) im Delta Medien Service GmbH Heilbronn. Hier aufgeführt mit freundlicher und ausdrücklicher Genehmigung.

 

 

Imkerstammtisch August 2014

IMG_2795Nächster Imkerstammtisch des Imkervereins Westernhausen ist am Sonntag, den 03. August 2014, um 19:00 Uhr, im Gasthaus Hirsch in Winzenhofen.

Unsere Themen: Ganz sicher Varroa-Milbenbekämpfung und bestimmt kann der ein oder andere von uns was über die Wanderung mit den Bienen in den Schwarzwald berichten.

Imkerverein Westernhausen auf dem Westernhäuser Dorffest

Am kommenden Wochenende vom 25.07. – 27.07.2014 findet in Westernhausen das “Westernhäuser Dorffest” statt, um den Umbau der Halle Westernhausen mit zu finanzieren.

Auch wir Imker, vornehmlich Vereinsmitglieder aus Westernhausen, sind am Sonntag den 27.07.2014 mit einem kleinen Stand vertreten, um über unseren Verein und über unsere Bienen zu informieren.

Rückblick Hohenloher Imkertag in Wackershofen

Tag der Imkerei Wackershofen011

Wahlkreisvorsitzender Manfred Köger

Bei schönem Sommerwetter fand am Sonntag, 06.07.2014 der mittlerweile schon traditionelle Tag der Imkerei im Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen statt. Gestaltet wurde der Tag vom Wahlkreis 1 –  Hohenlohe, Schwäbischer Wald  des LVWI (Landesverbands Würrtembergischer Imker)

Zum ersten Mal in der doch schon langen Vereinsgeschichte nahm auch der Imkerverein Westernhausen daran teil. Wir zeigten im alten Tanzsaal des Steigenhauses den interessierten Besuchern allerhand “Bienenprodukte außer Honig”. Die Vielfalt der Produkte reichte von Bienenbrot über mit Ingwer, Vanille und Zimt verfeinertem Honig bis hin zu Honiglikör und Bärenfang.

Honigmassage

Honigmassage

In Zusammenarbeit mit der Heilpraktikerin Rosemarie Bort von mediapis® – Netzwerk Bienenheilkunde gab es sogar Honigmassagen, Propolistinktur und -Creme.  Die die Besucher in Workshops selbst für sich herstellen durften.

Gerne standen wir bei Fragen rund um die Imkerei und Bienenhaltung Rede und Antwort. Genauso wie es unsere Imkerkollegen aus den anderen Vereinen bereitwillig und gerne taten.

Hier eine kleine Auflistung was alles geboten wurde:

  • WILDBIENEN (BV-Gerabronn)
  • KINDERPROGRAMM (BV-Mittlere Tauber)
  • KÖNIGINNENZUCHT (BV-Crailsheim)
  • IMKEREI ALS HOBBY, RÄHMCHEN FERTIGEN (BV-Hohenlohe)
  • HONIGSCHLEUDERN (BV-Ilshofen)
  • HISTORISCHE BIENENBAUTEN (BV-Mainhardter Wald)
  • INFOSTAND MIT BIENENVOLK (BV-Gaildorf )
  • BIENENPRODUKTE, WAFFELN, FILMVORFÜHRUNG
    (BV-Künzelsau + BV-Westernhausen mit Heilpraktikerin R. Bort)
  • WACHSVERARBEITUNG (BV-Schwäbisch Hall)

So konnte man an diesem Tag der Imkerei allerhand über unsere faszinierendes Hobby erfahren und es ergab sich manch interessantes und lehrreiches Gespräch unter Imkerkollegen.

 

 

 

Lets save the bees

Musikkünstler machen auf das Bienensterben aufmerksam.

Ein Musikvideo von Greenpeace soll auf das Bienensterben aufmerksam machen. Musikkünstler wie Fettes Brot, Ole Soul und Nathalie Dorra haben dafür den Song
«Lets save the bees» eingesungen.atch?

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=mjG-sY7dzUE&w=560&h=315]

via Landesverband Württembergischer Imker e.V.

More than Honey – der Film in der ARD

IMG_2795Für alle Imker und Bienenfreunde, die den Film noch nicht im Kino gesehen haben, gibt es morgen eine weitere Möglichkeit dazu.

More than Honey – Bitterer Honig -Dokumentarfilm im Ersten “More than Honey – Bitterer Honig” Di, 1.7., 22:45 Uhr

Vorschau-Video verfügbar hier: More than Honey – Reportage & Dokumentation.

Seit den frühen 2000er-Jahren kommt es weltweit zu einem massiven Bienensterben. Über die Gründe wird viel spekuliert, jedoch eines ist klar: Wenn die Bienen weiter sterben, wird sich das auch auf die Menschen auswirken. Der Filmemacher Markus Imhoof begibt sich in seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm “More Than Honey – Bitterer Honig” auf die Suche nach den Ursachen des globalen Bienensterbens und fragt nach den Folgen für Mensch und Natur.

Droht der Kollaps des gesamten Systems?