Gefahr durch den Kleinen Beutenkäfer

Small hive beetleMomentan wird viel über den “Kleinen Beutekäfer” berichtet, auch vom LVWI, wurden die Bienesachverständigen unterrichtet.

Der Kleine Beutenkäfer (Aethina tumida) ist ein Parasit der Honigbiene aus der Familie der Glanzkäfer (Nitidulidae). Er kommt aus Afrika südlich der Sahara und von dort aus ist er nach Nordamerika, Australien und seit kurzer Zeit auch Europa verschleppt worden. Als ob wir nicht schon genug mit Varroa zu tun hätten.

Unsere italienieschen Imkerkollegen haben hier einen Film bereitgestellt, damit wir uns ein Bild des Schädlings machen können.

 Hier ein Merkblatt der Bayerischen Imker zum Download.

Bienen im SWR Fernsehen

In der SWR Sendung “natürlich”, am 28.10.2014, um 18.15 Uhr im Südwest-Dritten, geht es diesmal um das Bienensterben.

Von einstmals 4 Millionen Bienenvölkern in Deutschland gibt es heute noch rund 700.000 Völker und das sind zu wenig.

Zu wenig für uns alle, für die Landwirtschaft und für die Natur und vor allem für uns Menschen.

Hier eine kleine Vorschau auf die Sendung:

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http://swrmediathek.de/embed/d8eff650-5e10-11e4-927c-0026b975f2e6.htm

Völkerverluste durch Varroamilbe

Varroamilbeauf Grund der zahlreichen Meldungen über immer noch anhaltenden Milbenfall und erste Völkerverluste im Kocher- und Jagsttal hat Hubert Stahl vom Imkerverein Westernhausen ziemlich viel herumtelefoniert und Informationen eingeholt. Es gibt offensichtlich große regionale Unterschiede (z.B. gibt es im Imkerverein Bauland gar keine Meldung über Auffälligkeiten); der Tenor geht aber leider in die Richtung, dass wir in diesem Winter mit größeren Völkerverlusten durch Varroabefall rechnen müssen. Es wäre deswegen wichtig, dass möglichst viele die nachstehende Umfrage zu Spätsommer- und Herbstverlusten 2014, des Fachzentrums Bienen und Imkerei, Mayen ausfüllen.

http://www.onlineumfragen.com/login.cfm?umfrage=55218

Nachstehend noch ein paar Überlegungen für diejenigen, denen der Zustand ihrer Völker Sorgen macht:

Was kann man tun, wenn der Milbenfall nicht aufhört?

  1. Milbenfall zählen (ob Puderzuckertest oder geöltes Küchentuch ist dabei zweitrangig, Hauptsache man zählt . Ohne konkrete Zahlen kann man keine Diagnose erstellen und auch nicht zielgerecht behandeln.
  2. Ameisensäurebehandlung ist bei den aktuellen Temperaturen obsolet (und dies bereits seit geraumer Zeit). Überhaupt macht es nach Ansicht von Fachberatern keinen Sinn, die Ameisensäurebehandlung über Wochen kontinuierlich fortzusetzen. Eigentlich bleibt in den Fällen mit hartnäckigem, andauernden Milbenfall nur die komplette Brutentnahme als letzter Ausweg und dann die Behandlung des brutfreien Volkes mit Oxalsäure.
  3. Auf jeden Fall sollte Ursachenforschung betrieben werden, und dies geht nur , wenn alles (Volksentwicklung im Jahresverlauf, Drohnenbrutentnahme, angewanderte Trachten, Behandlungen mit Datum und Bemerkung über Auffälligkeiten, Zahlen zum Milbenfall usw.) protokolliert worden sind. Und man sollte sich mit seinen imkerlichen Nachbarn offen und ehrlich austauschen. Nicht für sich alleine rumdokternWas kann man jetzt noch tun?
  1. Nach den mir vorliegenden Rückmeldungen haben die Völker nur noch sehr kleine Brutnester. Sobald die Tages und Nachttemperaturen soweit gesunken sind, dass die Völker in die Wintertraube gehen, sollte die restliche Brut zerstört   (- wie von Hohenheim bereits im vergangenen Winter empfohlen- ) und dann die Winterbehandlung mit Oxalsäure durchgeführt werden. 
  1. Alle auftretenden Fragen und Unklarheiten notieren. Der Bienenzüchterverein Mittlerer Jagstgau Westernhausen (Imkerverein Westernhausen)  hat – zusammen mit den Krautheimer Imkern – für Freitag den 16. Januar 2015 den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Toleranzzucht , Herrn Ahrens-Lagast zu einem Vortrag über die Varroaproblematik eingeladen. Dort wäre der Rahmen für hoffentlich intensive, erfolgsversprechende Diskussionen gegeben. Genaue Angaben zu Ort und Zeit werden wir auf unsrer Website und in der Presse bekanntgeben.

 

Imkerstammtisch November 2014

Herbst SchöntalUnser nächster Imkertreff ist am Sonntag, 02. November, (Allerseelen) um 19:00 Uhr, im Gasthaus Löwen in Sindeldorf.

Bienen winterfest machen
Winterfest machen heißt, daß man die Bienenkästen sturmfest aufstellen muß, also sie am Besten mit Steinen beschweren sollte. Aber noch wichtiger ist, sie gegen das Eindringen von Mäusen zu sichern. Hier hilft ein Mäusegitter vor dem Flugloch.

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Auf dem Bild ist zu sehen, daß man das Gitter am Fluglochkeit befestigen kann. Noch besser wäre es, den Fluglochkeil ganz wegzulassen und die Öffnung dann mit einem entsprechend großen Gitter zu verschießen.

Varroamilben-Behandlung
Wer sich nicht sicher ist, ob seine bisherige Varroabehandlung nach der Einfütterung ausreichend war, kann sich langsam auf die Winterbehandlung vorbereiten, die ja an einem kalten Tag stattfinden soll, wenn sich das Volk zu einer Kugel zusammengezogen hat. Aufschluß über den bestehenden Befall mit Varroamilben gibt eine eingeschobene Diagnoseplatte im Bodenkasten. Auf dieser ist der natürliche Milbenfall zu sehen und daraus kann auf den Gesamtbefall rückgeschlossen werden.

betrifft: Warum sterben die Bienen? Imker schlagen Alarm

IMG_0260Bienen ernähren die Welt. Nicht durch ihre Honigproduktion. Sondern durch ihre Bestäubungsleistung. Kein Obst, kein Gemüse ohne die fleißigen Bestäuber. Doch der Bienentod geht voran…

Für alle Imker und Interessierte welche die Sendung betrifft im SWR Fernsehen am 24.09.2014 nicht gesehen haben, bietet der Imkerverein Westernhausen

hier einen Link zum Film auf die Mediathek des SWR.

Hoffentlich bleibt der Film dort noch recht lange abrufbar.

Aktuelles Varroawetter für Schöntal auf unserer Webseite abrufbar

Ab sofort gibt es einen Link um das aktuelle Varroawetter direkt auf der Startseite des Imkervereins Westernhausen abrufen zu können. Für den Zeitraum der Varrobehandlung mit AS 60% blenden wir diesen Link unter dem aktuellen Wetterbild an der rechten Seitenleiste ein.

Wir hoffen damit allen Imkern des Imkervereins Westernhausen rund um Schöntal bei der anstehenden Varroabehandlung zu helfen.

Bei Eingabe der PLZ für den jeweiligen Standort, erscheint die aktuelle Behandlungssitation (hier beispielhaft für die KW 30).

Varroawetter KW30

 

 

More than Honey – der Film in der ARD

IMG_2795Für alle Imker und Bienenfreunde, die den Film noch nicht im Kino gesehen haben, gibt es morgen eine weitere Möglichkeit dazu.

More than Honey – Bitterer Honig -Dokumentarfilm im Ersten “More than Honey – Bitterer Honig” Di, 1.7., 22:45 Uhr

Vorschau-Video verfügbar hier: More than Honey – Reportage & Dokumentation.

Seit den frühen 2000er-Jahren kommt es weltweit zu einem massiven Bienensterben. Über die Gründe wird viel spekuliert, jedoch eines ist klar: Wenn die Bienen weiter sterben, wird sich das auch auf die Menschen auswirken. Der Filmemacher Markus Imhoof begibt sich in seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm “More Than Honey – Bitterer Honig” auf die Suche nach den Ursachen des globalen Bienensterbens und fragt nach den Folgen für Mensch und Natur.

Droht der Kollaps des gesamten Systems?

 

Schulung Königinnen zeichnen

biv-westernhausen-1.jpgWie beim Imkerstammtisch mehrfach angesprochen, wollen wir für alle Interessierten eine Schulung im Königinnen zeichnen veranstalten.

Diese findet am Samstag, den 07.06.2014 um 16 Uhr bei Ottmar Bopp in Winzenhofen statt.

Ottmar hält für diesen Zweck einige begattete ungezeichnete Königinnen bereit.

Alle Interessierte vom Jungimker bis zum erfahrenen Imker sind recht herzlich eingeladen.

 

 

Imkerverein Westernhausen auf “Neuen Wegen”

IMG_4168Die Mitglieder unseres Vereins hatten die Idee, im Rahmen des Festivals der Natur für mehr blühende Flächen als Nahrungsquellen für Insekten zu werben.

Hintergrund sind die seit Jahren zurückgehenden blühenden Flächen auch auf unseren Fluren. Auf den Feldern werden Pflanzen, die nicht geerntet werden sollen, stark zurückgedrängt.   Vermehrt werden Wegeränder gemulcht. Hierdurch soll ein Eintrag von unerwünschten Pflanzen auf die Felder so niedrig wie möglich gehalten werden. Zerstört werden dadurch allerdings Nahrungsquellen für Insekten, Wildbienen und Kleintiere. Wildbienen haben teilweise einen Aktionsradius von 50 bis max. 100 Metern. Hiermit wird deutlich, dass das Zurückschneiden der Vegetation an Wegerändern die Verbreitung und Vermehrung von Insekten und Wildbienen verhindert oder sogar unmöglich macht. Auch in den Städten werden die Gärten für Insekten und Wildbienen immer unattraktiver. Koniferen ohne Blüten, Steingärten in denen jedes Unkraut ausgezupft wird, gepflasterte oder asphaltierte Gartenwege und Garagenzufahrten sind zwar arbeitsextensiv;  tragen aber zur Nahrungsarmut bzw. zum Nahrungsmangel und somit zum Artensterben der Insekten und Wildbienen bei.

Zu dieser Thematik haben wir an den Tagen vom 01. bis 04. Mai Infoblätter verteilt , Samentüten abgegeben und in vielen intensiven Gesprächen bei den Besuchern des Festivals dafür geworben,  Rasenflächen durch Blühflächen , nahrungsarme gefüllte Pflanzenarten für Kästen und Kübel durch nektar- und pollenreiche Pflanzen zu ersetzen Vielleicht wird auch der ein oder andere sein Hecken- und Baumsortiment im Garten auf nektarreiche Pflanzen umstellen. Ein einzelner Baum oder Strauch (z. B. eine Weide im Frühjahr anstelle eines Forsythienstrauches) kann da schon viel bewirken.  

Als besonderes Schmankerl gab es am Sonntag den 04.05.2014 für unsere Besucher frisch geschleuderten Honig zu verkosten und auch zum Mitnehmen.

Vielen Dank an alle Besucher und vor allem an die fleißigen Helfer im Verein, auf das es blühen und summen möge.