Imkerstammtisch Dezember 2015

Nächster Imkertreff ist am Sonntag,  13. Dezember, 19:00 Uhr im Gasthaus Ochsen in Westernhausen.

Bei unserem letzten Imkertreffen im alten Jahr geht es sicherlich auch um die aktuelle Varroasituation in den Bienenvölkern. Endlich scheint es in der Natur etwas kälter zu werden, so kann der Imker sich auf die Winterbehandlung vorbereiten, die ja an einem kalten Tag stattfinden soll, wenn sich das Volk zu einer Kugel zusammengezogen hat.

Anfängerlehrgang

Anfang nächsten Jahres findet bei Interesse wieder ein Anfängerlehrgang
statt. Informationen hierzu und allgemein über die Imkerei jederzeit bei Ottmar Bopp und auf unserer Homepage https://imkervereinwesternhausen.wordpress.com/
Durchführung und weitere Informationen hierzu in den nächsten Wochen. Bei Interesse bitte schon jetzt anmelden bei Ottmar Bopp, 06294-6322.

Gebratener Kürbissalat

mit Cranberrys

Rezept für 4 Personen

Zutaten für das Dressing
100 g Frischkäse
20 g Honig
2 EL Apfelessig
20 ml Limettensaft
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für den Salat
750 g Hokkaido-Kürbis
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
100 ml Gemüsebrühe
80 g getrocknete Cranberrys
2 EL fein gehackte Petersilie

Die Zutaten für das Dressing in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen sorgfältig verrühren.
Den Kürbis halbieren, mit einem scharfkantigen Löffel die Kerne sowie das faserige Innere entfernen. Die Kürbishälfte schälen. Das Kürbisfruchtfleisch zuerst in dünne Scheiben schneiden. Dann in etwa 4 cm lange und 0,5 cm breite Stifte schneiden.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kürbisstreifen kurz darin anbraten. Salzen, pfeffern und mit dem Gemüsefond ablöschen. Die Cranberrys untermischen und 5 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich, aber noch bissfest ist. In einer Schüssel anrichten und lauwarme abkühlen lassen. Die Petersilie untermischen und das Dressing separat dazu reichen.

Gebackener Kürbis

mit Roter Bete und Lachs

Rezept für 4 Personen

Zutaten
400 g Rote Bete
200 g Lachsfilet
1 Bio-Limette
1 EL Olivenöl
1 TL Honig (flüssig)
600 g Kürbisfruchtfleisch
4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
100 g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
2 EL gehackte Petersilie

Die Rote Bete waschen und in 45 Minuten gar dämpfen. In der Zwischenzeit den Lachs abbrausen, trocken tupfen und in eine flache Schale legen. Die Limette heiß waschen und trocken tupfen. Die Schale abreiben und den Saft auspressen. Beides mit 1 EL Öl und dem Honig verrühren. Den Lachs damit einreiben und zugedeckt im Kühlschrank 30 Minuten ziehen lassen.
Den Backofen auf 200°C (Gas Stufe 3) vorheizen. Das Kürbisfruchtfleisch von den Kernen entfernen und in etwa 1 cm dicke Spalten schneiden. Auf ein geöltes Backblech auslegen und mit etwas Öl beträufeln. Mit Salz und Pfeffer würzen und im Ofen etwa 15 Minuten backen.
Die Rote Bete kurz abschrecken, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Kürbis aus dem Ofen nehmen und die Rote Bete dazulegen. Ebenfalls mit Öl beträufeln, salzen, pfeffern und alles mit dem Käse sowie der Petersilie bestreuen. Im Ofen weitere 10 Minuten goldbraun überbacken. Den Lachs klein würfeln und zusammen mit dem Gemüse auf Tellern angerichtet servieren.

Saisonabschluß der Imker in der Winizio-Halle

Saisonabschluß in der Winizio-Halle (Alte Schule) in Winzenhofen am Samstag, 03. Oktober um 18 Uhr

Eingeladen sind alle Imkerfrauen und Imker mit Partner zum Saisonabschluss, gemütlichem Beisammensein, Gesprächen über das vergangene Bienenjahr und die Honigernte. Hierzu bitte die Teilnahme bei Ottmar anmelden, Kosten pro erwachsener Person  5,- €, wer kann, darf gern einen Salat mitbringen.

Imker AG Bieringen 003Was die Honigernte betrifft herrscht zum Teil Rätselraten über den zuletzt eingetragenen Honig, der zwar einen super Geschmack hat, sich aber nicht als typischer Waldhonig einordnen lässt, welcher der Jahreszeit entsprechend eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Wahrscheinlich ist ein hoher Anteil aus spätblühenden Blüten mit dabei. Jedenfalls hat der Vorsitzende Ottmar Bopp eine Analyse beim Landesverband in Auftrag gegeben, damit genau festgestellt werden kann, von woher dieser ausgezeichnet schmeckende Honig stammt.

Imkerstammtisch September 2015

Nächster Imkertreff So. 06. September, 19:00 Uhr, Gasthaus Ochsen, in Westernhausen.

Einfütterung und Varroabehandlung

Imkerfest Winzenhofen 01

Die Einfütterung müsste mittlerweile beendet sein. Die alte Faustregel, nach der bis zur 2. Augustwoche eingefüttert sein sollte, ist immer noch gültig und hat sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt, auch wenn von der Blumeneinsaat auf landwirtschftlichen Stilllegungsflächen noch Nektar zu holen ist.

Notfalls sind die halbvollen oder vollen Waben zu entnehmen und einzulagern und gegen Leerwaben auszutauschen, damit genügend Platz für Flüsigzucker vorhanden ist. Die Überwinterungs-Chance ist ungleich höher, wenn möglichst wenig Honigreste, aber viel Flüssigzucker im Bienenkasten als Winterfutter zur Verfügung steht.

Sofort nach dem Ende der Einfütterung muß gegen die Varroamilbe behandelt werden. Der Milbenbefall dieses Jahr ist schwach bis mittelstark, aber man darf hier nicht nachlässig vorgehen, wenn man nicht Völkerverluste riskieren will.

Richtiges Einfüttern und wirkungsvolle Varroabehandlung sind die einzigen Möglichkeiten, die der Imker zu einer guten  Überwinterung beitragen kann, alles Übrige ist Sache des Wetters und der Natur.

Interessierte sind herzlich zum Imkertreff eingeladen

Imker AG an der Max Eyth-Schule in Bieringen

Von Blüten, Pollen, Bienen und süßem Schul-Honig

Im Rahmen der der Ganztagsbetreuung der Max-Eyth-Schule in Bieringen wurde von Januar 2015 bis hin zu den Sommerferien eine Imker AG angeboten. Den teilnehmenden Kindern von der 1. Klasse bis hin zur 9. Klasse wurde in diesem langen Zeitraum ein umfangreicher Einblick in die Welt der Bienen gegeben.

Imker AG Bieringen 001Einmal in der Woche trafen sich 8 wissbegierige Schüler und ihre Schul-Betreuerin Martina Eckert-Wölfle mit den Imkern Susanne Grof, Ottmar Bopp und Jochen Grübel vom Imkerverein Westernhausen.

Während es in der kalten Jahreszeit, als die Natur noch schlief und die Bienen in ihrer Wintertraube energiesparend auf das Frühjahr warten, noch in der Theorie um Bienen, Insekten und Umweltbedingungen ging. Was auch mit einigen Filmen über Bienen auf dem Land und dem Imkern in der Stadt veranschaulicht wurde, startete der praktische Teil der Imker AG dann im Februar im Werkraum der MES. Die Winterarbeiten der Imker wurden vorgestellt und von den Schülern selbst gemacht.

IMG_1125

Exkursion: Was blüht den schon?

Es wurden Rähmchen gebaut, zusammen genagelt, Draht eingezogen und gespannt und Mittelwände aus Wachs eingelötet. Als die Natur langsam erwachte ging es raus zum beobachten, was blüht schon, gibt es Pollen, fliegen die Bienen schon.
Ganz nebenbei  erlernten die Kinder verschiedene Blüten kennen, auf Bienen, Hummeln und andere Insekten zu achten und ihre Beobachtungen anderen mitzuteilen.

Mit diesem Wissen wurde ein geeigneter Standort für ein Bienenvolk auf dem Schulgelände gesucht, er sollte windgeschützt sein, und in die richtige Himmelsrichtung weisen und niemanden stören.. Dazu wurde ein ganzer Nachmittag der Umgang mit dem Kompass geübt und der Lauf der Sonne bestimmt. Als der richtige Platz gefunden war wurde er mit Paletten vorbereitet, die der Hausmeister zur Verfügung stellte

Imker AG Bieringen 004Nach den Osterferien war es soweit, die Bienen kamen an die Schule, die Kinder zogen die Schleier über und zum ersten Mal öffneten wir eine Kiste mit einem Bienenvolk, wer wollte durfte eine Wabe in den Händen halten und die Bienen beobachten.

Jetzt fand die Imker AG immer im Freien statt, es blühte und summte und die Bienen trugen Nektar ein, wer wollte durfte den Finger in die Waben stecken und kosten. Das Bienenvolk wuchs und wurde größer, schnell begriffen die Schüler  warum es besser ist eine Königin zu “zeichnen“, ganz einfach um sie schneller inmitten der Bienen zu finden. Gesagt getan, bekam die Königin des Volkes einen grünen Punkt auf ihren Rücken, gemäß der Jahresfarbe. Auch die anderen Bienenwesen, die Arbeiterinnen und die Drohnen wurden intensiv studiert.

Irgendwann musste eine weitere Kiste aufgesetzt werden, die Bienen bekamen einen Honigraum. Diesen füllten sie fleißig mit Nektar, den sie über die Pfingst-Ferien in köstlichen Honig verwandelten.

Imker AG Bieringen 008Dann kam es zum Höhepunkt der Imker AG, der Honigschleuderung, dazu brachten die Imker extra eine Honigschleuder mit an die Schule und eine ganze Kiste voll mit verdeckelten Honigwaben wurde in der Küche der MES geschleudert. Die Bienen waren fleißig, bienenfleißig eben, und es gab schwere Waben deren Gewicht in einem Spiel geschätzt wurde, alle durften teilnehmen, die Betreuerinnen der Schule, viele Schüler und sogar der Rektor Herr Dirnberger wollte mit dabei sein. Die Schätzungen reichten von wenigen Gramm bis 600 KG, einige Schüler lagen aber mit 3 KG genau richtig. Dann wurden die Waben entdeckelt und die Kurbel der Schleuder gedreht, heraus kam ein ganz wunderbarer Honig, der sofort von vielen klebrigen Fingern geschleckt und auch abgefüllt wurde.

Imker AG Bieringen 001Zum Abschluss des Bienenjahres und auch des Schuljahres gab es dann noch einmal einen großen Foto-Termin an der Schule. Herr Dirnberger betonte, dass es mittlerweile Insekten-Experten unter den Schülern gibt, die andere genau aufklären, was da im Klassenzimmer herum fliegt und den Unterschied zwischen Biene, Wespe, Hummel oder Hornisse genau erkennen. Die Imker übergaben noch einmal 20 Gläser mit Schul-Honig und bekamen von Rektor Dirnberger einen selbstgebastelten “Dankeschön-Scheck” in Bienenform. Mit diesem Geld will sich der Imkerverein eine geeichte Waage kaufen, die allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung stehen soll.

Wir Imker möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei allen Beteiligten bedanken, beim Hausmeister, bei Martina Eckert-Wölfle, bei Rektor Dirnberger, der Gemeinde Schöntal und allen Kindern, die so viel wissen wollten und bei unseren Bienen, die so sanftmütig waren und die ganze Zeit über nie gestochen haben und sich durch nichts und niemanden haben aus der Ruhe bringen lassen

Und hier noch ein paar Bilder von unsrem erlebnisreichen gemeinsamen Bienenjahr an der Max-Eyth-Schule in Bieringen:

Polnischer Mohnkuchen

Zutaten für den Mürbeteig
200 g Mehl
75 g Butter
1 Ei (M)
75 g Zucker
1 TL Backpulver

Für die Mohnfüllung
5 Eier (M)
100 g Butter
200 g Zucker
500 g gemahlener Mohn
300 g Äpfel
60 g Blütenhonig
30 g Semmelbrösel
40 g gehackte Haselnüsse
40 g Rosinen
5 Tropfen Bittermandel-Aroma
5 Eiweiß (M)

Für die Glasur
250 g Puderzucker
70 ml kochendes Wasser

Außerdem
Butter für das Blech

Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig herstellen. Zur Kugel formen, in Folie wickeln und 1 Stunde kalt stellen. Ein Backblech von 28 x 30 cm mit weicher Butter ausstreichen. Den Backofen auf 175°C (Gas Stufe 2) vorheizen.
Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche in Blechgröße ausrollen und auf das Blech legen. Mit einer Gabel einige Male einstechen.
Für die Füllung die Eigelbe, die Butter und 150 g Zucker schaumig rühren. Nach und nach den Mohn untermischen. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel grob raspeln. Zusammen mit dem Honig, den Semmelbröseln, den Haselnüssen, den Rosinen und dem Aroma hinzufügen und gut untermischen.
Das Eiweiß steif schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen und vorsichtig unter die Mohnmasse heben.
Die Mohnmasse gleichmäßig auf dem Mürbeteig verteilen und glatt streichen. In den Ofen schieben und etwa 60 Minuten backen. Herausnehmen, auf ein Kuchengitter stellen und auskühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben, heißes Wasser unter Rühren zufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Den abgekühlten Kuchen gleichmäßig damit überziehen, trocknen lassen und in Stücke teilen.

Pastinaken-Möhren-Salat

Rezept für 4 Portionen

Zutaten für den Salat
500 g Pastinaken
500 g Möhren
Salz
80 g weiße Zwiebeln
120 g grüne Spitzpaprika

Für das Dressing
1 TL Akazienhonig
1 EL Honig-Senf
1 EL dunkler Balsamicoessig
3EL weißer Balsamicoessig
Salz
Pfeffer aus der Mühle
5 EL Sonnenblumenöl
1EL fein geschnittene Petersilie

Die Pastinaken und die Möhren schälen und in kochendem Salzwasser etwa 15 Min. bissfest garen. Das Gemüse in kaltem Wasser abschrecken. Herausheben, abtropfen lassen und in dünne Scheiben schneiden.
Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Von der Paprikaschote zunächst den Stielansatz mit einem scharfen Messer kreisförmig herausschneiden. Die Samen und die weißen Trennwände sorgfältig entfernen. Das Fruchtfleisch in dünne Ringe schneiden.
Für das Dressing den Honig, den Senf, beide Essigsorten, Salz und Pfeffer in einer entsprechend großen Schüssel so lange verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Das Öl und die Petersilie unterrühren. Die Salatzutaten in die Schüssel geben und alles vorsichtig vermischen. 20 Min. ziehen lassen, dann nochmals abschmecken.
Den Salat nach Belieben mit 20 g gehackten und gerösteten Macadamianüssen bestreuen.

Amsterdamer Apfelgulasch

Rezept für 4 Portionen

Zutaten:
200 g Zwiebeln
1 Knoblauch
750 g Rindfleisch für Gulasch
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 EL Rapsöl
1 l Rinderfond
1 Lorbeerblatt
150 g Möhren
350 g Äpfel
1 TL Honig
1 EL Mehl
75 g Sahne
1 TL Majoranblättchen

Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und beides fein würfeln. Das Rindfleisch in etwa 2 cm große Würfel schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Rapsöl in einem Schmortopf erhitzen und das Rindfleisch darin rundherum anbraten. Die Zwiebel- und Knoblauchstückchen zufügen und kurz mit anbraten. Den Fond angießen, das Lorbeerblatt einlegen und alles aufkochen. Dann die Hitze reduzieren und etwa 90 Min. zugedeckt schmoren.
Die Möhren und die Äpfel schälen. Die Möhren in Scheiben schneiden und nach 60 Min. zum Gulasch geben. Die Äpfel vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in etwa 2 cm große Stücke schneiden. In den letzten 15 Min. unter das Gulasch mischen.
Mit dem Honig, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Mehl mit der Sahne glatt rühren und das Gulasch damit binden. Alles aufkochen und weiteren 5 Min. köcheln lassen.
Das Gulasch auf vier vorgewärmten Tellern anrichten und mit Majoranblättchen bestreuen.

Klärende Maske

Zutaten
1 Pfirsich oder 1-2 Aprikosen
1 EL Naturjoghurt oder Quark
1 TL Honig
evtl. 1-2 TL zarte Haferflocken zum Binden

Zubereitung
Pfirsich/Aprikosen mit kochendem heißem Wasser übergießen, kurz einwirken lassen, dann die Haut abziehen und den Kern entfernen. Das Fruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken. Joghurt/Quark und Honig unterrühren. Falls die Masse noch zu flüssig ist, mit 1-2 TL Haferflocken binden. Maske mit den Fingerspitzen oder mit Hilfe eines Pinsels auf das zuvor gereinigte Gesicht streichen – dabei die empfindliche Mund- und Augenpartie aussparen – und 15 – 20 Min. einwirken lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen.