Die Mitglieder unseres Vereins hatten die Idee, im Rahmen des Festivals der Natur für mehr blühende Flächen als Nahrungsquellen für Insekten zu werben.
Hintergrund sind die seit Jahren zurückgehenden blühenden Flächen auch auf unseren Fluren. Auf den Feldern werden Pflanzen, die nicht geerntet werden sollen, stark zurückgedrängt. Vermehrt werden Wegeränder gemulcht. Hierdurch soll ein Eintrag von unerwünschten Pflanzen auf die Felder so niedrig wie möglich gehalten werden. Zerstört werden dadurch allerdings Nahrungsquellen für Insekten, Wildbienen und Kleintiere. Wildbienen haben teilweise einen Aktionsradius von 50 bis max. 100 Metern. Hiermit wird deutlich, dass das Zurückschneiden der Vegetation an Wegerändern die Verbreitung und Vermehrung von Insekten und Wildbienen verhindert oder sogar unmöglich macht. Auch in den Städten werden die Gärten für Insekten und Wildbienen immer unattraktiver. Koniferen ohne Blüten, Steingärten in denen jedes Unkraut ausgezupft wird, gepflasterte oder asphaltierte Gartenwege und Garagenzufahrten sind zwar arbeitsextensiv; tragen aber zur Nahrungsarmut bzw. zum Nahrungsmangel und somit zum Artensterben der Insekten und Wildbienen bei.
Zu dieser Thematik haben wir an den Tagen vom 01. bis 04. Mai Infoblätter verteilt , Samentüten abgegeben und in vielen intensiven Gesprächen bei den Besuchern des Festivals dafür geworben, Rasenflächen durch Blühflächen , nahrungsarme gefüllte Pflanzenarten für Kästen und Kübel durch nektar- und pollenreiche Pflanzen zu ersetzen Vielleicht wird auch der ein oder andere sein Hecken- und Baumsortiment im Garten auf nektarreiche Pflanzen umstellen. Ein einzelner Baum oder Strauch (z. B. eine Weide im Frühjahr anstelle eines Forsythienstrauches) kann da schon viel bewirken.
Als besonderes Schmankerl gab es am Sonntag den 04.05.2014 für unsere Besucher frisch geschleuderten Honig zu verkosten und auch zum Mitnehmen.
Vielen Dank an alle Besucher und vor allem an die fleißigen Helfer im Verein, auf das es blühen und summen möge.