Ostergruß und Ausblick für Vereinsleben 2021

Ostergruß und Ausblick für Vereinsleben

Liebe Freunde der Imkerei, liebe Vereinsmitglieder!

Wer hätte im März vergangenen Jahres gedacht, dass unser ganzes Land in eine Art Dornröschenschlaf versetzt wird? Ein Jahr ist ins Leere gelaufen. Keine richtigen Treffen konnten stattfinden, keine kleinen Stammtische. Die Neuimkerausbildung ruhte.

Letzten Sommer durften wir kurzfristig etwas aufatmen, wurden dann jedoch im Herbst und Winter wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Entgegen vieler Forderungen setzte ich mich strikt dafür ein, Eure Gesundheit als wichtiger einzustufen, als das Vereinsleben. Auch jetzt ist das Ende der Pandemie nicht in Sicht. Ostern steht vor der Tür und nach monatelanger Kälte wird es auf einen Schlag Frühling und die Bienen binden uns wieder voll ein in unser geliebtes Handwerk.

Doch eines bleibt im Raum: Die Frage nach einer Jahreshauptversammlung.

Nach derzeitigem Stand ist es uns nicht möglich, ein genaues Datum festzulegen. Der April scheint unrealistisch, vielleicht können wir es im Mai wagen? Zumindest werden wir es versuchen! Ich weiß, wie schwer es ist abzuwarten, raus zu wollen, im Biergarten zu sitzen, beisammen zu sein, einfach nur Mensch zu sein – aber ich bitte Euch alle um Geduld.

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Osterfest, aber noch mehr wünsche ich Euch, dass Ihr das alles gesund und munter übersteht, damit wir – vielleicht noch dieses Jahr – das ein oder andere Projekt angehen und im folgenden Jahr wieder einen Neuimkerkurs anbieten können.

Euer Andreas, 2. Vorstand

Wie ist schaut  es bei unseren Bienen aus?

Noch ein paar Worte zur aktuellen Situation bei unseren Bienenvölkern. Die meisten von euch werden in der letzten Woche die endlich wärmeren Temperaturen genutzt haben, um den Futterstand zu kontrollieren und auch den Entwicklungsstand der Völker zu überprüfen. Die langanhaltende Kälteperiode, die auf ein paar warme Tage im Februar folgte, ließ die meisten Völker noch einmal komplett aus der Brut gehen. So gab es auf Brutwaben keine Flächen mit verdeckelter Brut zu sehen, sondern nur noch spärliche  Reste auslaufender Brut und Stifte. Die Brutstadien dazwischen von Rund- und Streckmaden fehlten gänzlich. Erfahrene Imker sprechen vom Fehlen eines kompletten Brutzyklus. Dementsprechend ist oft auch die Bienenmasse geringer als von manchem erhofft und erwartet.

Die warmen Tage lassen das Brutgeschäft nun auf vollen Touren laufen und es kommen Pollen und Nektar von der Weide. Schon wird nach Ostern ein weiterer Kälteeinbruch vorausgesagt. Das bedeutet für uns Imker, weiterhin den Futtervorrat im Auge zu behalten, denn jetzt wird Futter gebraucht.

Ob schon ein Honigraum gegeben werden soll, ist sehr schwer pauschal zu beurteilen. Hängt diese Entscheidung doch von der Volksstärke und dem weiteren Wetterverlauf ab, auch die Betriebsweise spielt eine Rolle und es macht einen Unterschied ob im angepaßten Brutraum Dadant oder in Zander zweiräumig geimkert wird. Zwar heißt es oft und lapidar, es gibt kein zu früh, sondern nur ein zu spät. Aber ohne die notwendige Anzahl an Bienen kann auch kein Honigraum besiedelt werden.

Trauer um Manfred Köger

langjähriger Vorsitzender des Wahlkreis I der Imkerschaft in Württemberg ist tot

Foto-Manfred-KögerUnser Imkerfreund Manfred Köger ist vergangenen Mittwoch, 17.08.2016, an den Folgen eines schweren Fahrradunfalls gestorben. Es ist für uns alle ein Schock und man kann es kaum glauben, dass er uns nun nicht mehr mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Manfred Köger war ein leidenschaftlicher Imker und ein großartiger Organisator, der mit immer neuen Ideen auf Vereins-, Wahlkreis- und Landesverbandsebene Impulse setzte und für seine Überzeugungen eintrat.

Über drei Jahrzehnte prägte er als Gaildorfer Vereinsvorsitzender die imkerliche Ausbildung und das dortige Vereinsgeschehen. 28 Jahre lang war er als Wahlkreisvorsitzender aktiv, sein leidenschaftliches Eintreten für die hohen Qualitätsansprüche des DIB-Honigs und das von ihm ins Leben gerufenen Premiumetikett ist unvergesslich, seine zahlreichen Honigschulungen genauso wie die von ihm organisierten Imker-Reisen in ferne Länder.

Tag der Imkerei Wackershofen011Auch für unseren Verein, für die Schöntaler Imker, war er ein wichtiger Impulsgeber, mit seinem beharrlichen Drängen doch auch am Tag der Imkerei in Wackershofen mitzumachen und als Verein die Sache der Bienen vielmehr in die Öffentlichkeit zu tragen hat er unserem Imkerverein ein Stück weit wieder neues Leben eingehaucht. Dafür danken wir ihm, ebenso wie es für ihn selbstverständlich war, zu zahlreichen Sitzungen und Vorträgen zu kommen, uns zu beraten und zu ermutigen.

Zu Beginn dieses Jahres hatte er für all seine Verdienste auf dem Württembergischen Imkertag in Rosenfeld die höchste Auszeichnung des Ehrenimkermeisters empfangen.
Mit der Übergabe des Wahlkreisvorsitzes an Andreas Grathwohl aus Forchtenberg-Wohlmuthausen wollte er schrittweise seine vielfältigen Aufgaben Jüngeren übergeben, um sich selbst etwas mehr Ruhe zu gönnen. Das ist ihm nun leider nicht mehr vergönnt.

Frohe Ostern 2016

Die Schöntaler Imker/innen wünschen ein Frohes Osterfest 2016.

IMG_3992Leider hielt sich der Frühling in diesem Jahr noch sehr zurück und es scheint sich wieder einmal eine alte Imkerregel zu bestätigen, die da lautet: “Schaltjahr gleich Kaltjahr” . Immerhin ist diese Regel auch statistisch für das letzte Jahrhundert belegt.

Bisher wagen sich meist nur Wildbienen mit Pelz an die Blüten, wie auf dem Foto gut zu sehen ist.

Hoffen wir auf den Einzug des Frühlings nach Ostern, damit unsere Bienen, die den Winter bisher recht gut überstanden haben, zu den ersten Pollen- und Nektarspendern wie der Salweide und der Kornelkirsche fliegen können.

Honigschulung in der Region Hohenlohe – Schwäbischer Wald

Der Wahlkreis 1 in der Region Hohenlohe – Schwäbischer Wald bietet wieder eine zweitägige Honigschulung an.

Honigschulung

Imkerinnen und Imker, die ihren Honig im Imker-Honigglas des D.I.B. und somit unter den deutlich erhöhten Qualitätsstandards des Deutschen Imkerbundes abgeben wollen, müssen eine Honigschulung erfolgreich abgeschlossen haben.
Da es häufig die Imkerfrauen sind, die den Honig schleudern, klären, rühren, abfüllen und den Verkauf übernehmen, sollen auch besonders die Imkerfrauen zur Teilnahme ermutigt werden.

Die Schulung ist nicht nur für Neu-Imker wichtig und wertvoll, sondern dient auch zur Auffrischung des nötigen Fachwissens von erfolgreichen Imkerinnen und Imkern.

Eingeladen sind auch Personen außerhalb der Imkerei, die sich qualifiziertes Wissen rund um das Thema Honig aneignen wollen.

Die Honigschulung schließt mit einer Teilnahmebescheinigung und mit der Übergabe von einem Zertifikat des D.I.B. ab.

Kursleitung: Vorsitzender WK 1 Manfred Köger und weitere

Termine:
Samstag, 20. und Samstag, 27. Februar 2016, jeweils von 9 bis ca. 16 Uhr
(Zwei Samstage gelten also zusammen als ein Kurs!)

Wo? Gasthaus „Ochsen“, Kocherstraße 5
in 74542 Braunsbach – Geislingen / Kocher.
Es besteht die Gelegenheit zum 2. Frühstück und zum Mittagessen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 20,00 € pro Person und ist am ersten Kurstag zu bezahlen.

Anmeldung:
Bis zum 15. Februar 2016 beim 2. Vorsitzenden
Wahlkreis 1 Hohenlohe – Schwäbischer Wald
Wolfgang Brosam
Tel.: 07951 / 23617
Email: w.brosam@web.de

150 Jahre Honigschleuder

Liebe Imkerkollegen und -kolleginnen, das ist doch mal eine Erwähnung wert, was wäre unsere heutige Imkerei ohne die Honigschleuder. Nicht umsonst steht sie bei allen Jungimkern ganz oben auf der Wunschliste.

Auf der velinkten Seite gibt es in vielen Sprachen Infos über die Erfindung der Honigschleuder von 150 Jahren.

Sehr geehrte Freunde, Imker und Honigkonsumenten,vor 150 Jahren hat Franz von Hruschka auf der 14. Wanderversammlung der deutschen und österreichischen Imker in Brünn in den Sälen des Augartens zum ersten Mal seine Erfindung der Honigschleuder vorgestellt. Seien Sie mit uns dabei, wenn wir an gleicher Stelle feierlich daran erinnern.

Quelle: Franz von Hruschka – 150 Jahre seit der Erfindung der Honigschleuder

37. Gaildorfer Imkertag am 21.06.2015

BIV GaildorfUnsere Imkollegen aus Gaildorf schicken uns ihre Einladung zum
37. Gaildorfer Imkertag,

Sonntag, 21. Juni 2015
Festhalle Gaildorf-Unterrot
Oskar-Bamberg-Straße
Beginn: 11:00 Uhr

Der 37. Gaildorfer Imkertag steht im Zeichen:

50 Jahre Züchtergruppe des Bezirksimkervereins Gaildorf

Am Nachmittag gibt es interessante Informationen

Die Züchtergruppe präsentiert die Arbeiten rund um die Königinnenzucht:

  • Zuchtauswahl und Körung
  • Umlarven und Königinnenaufzucht
  • Zeichnen von Königinnen
  • Belegstelle und Begattung der Königinnen
  • Abgabe von F1 Jungköniginnen: „Die fleißige Limpurgerin“
  • Informationsstand mit Wissenswertem rund um die Imkerei
  • Imkerei – Geräteausstellung

Mittagessen:
Jungschweinbraten, Honigschnitzel, Lammbraten
Kaffee und Kuchen nach Hausfrauenart

Die Imkerinnen und Imker des BV – Gaildorf und besonders die Züchter freuen sich über zahlreichen Besuch und grüßen herzlich!